Schwimmunterricht

Schwimmen, meint man, kann doch heute jedes Kind. Doch dem ist nicht so: Immer wieder zeigt es sich, dass einzelne Jugendliche selbst nach der obligatorischen Schulzeit nicht schwimmen können. Die Schulleiterinnen und -leiter wollen nun Abhilfe schaffen: Kinder, die nicht schwimmen können, werden erfasst und der Schwimmunterricht bereits ab dem Kindergartenalterintensiviert.

Es ist eine Tatsache, dass auch in Thun nicht alle Kinder und Jugendlichen schwimmen können.
Dabei fordert dies der offizielle schulische Lehrplan seit Jahren. Deshalb wurde für die Thuner Schulen ein Schwimmkonzept erarbeitet, das aufzeigt, wie Nichtschwimmer erfasst werden und der Schwimmunterricht so intensiviert wird, dass möglichst alle im Verlauf ihrer
Schulzeit sicher schwimmen lernen.

Die wichtigsten Punkte:

  • Schwimmunterricht findet bereits im Kindergarten und bis Ende der Schulzeit statt.
  • Die Eltern werden über die Angebote orientiert.
  • Schüler/innen werden ermuntert, die freiwilligen Schwimmkurse während den Sommerferien zu besuchen.

Nach der vierten und siebten Klasse wird abgeklärt, wer noch nicht sicher schwimmen kann. Die jüngeren werden zur Teilnahme an einem Ferien- oder Schulsport-Kurs aufgefordert, die älteren zu einem Schwimmkurs im Lernschwimmbecken der Oberstufenschule Progymatte verpflichtet. Dieser muss besucht werden, bis das Minimalziel, 50 Meter sicheres Schwimmen, erreicht ist.